Freitag, 23. August 2013

Gefühlskrieg

Sehnsucht.
Drückende Leere in meinem Herzen.
Angst.
Glücklich sein.
Zwei gegensätzige Gefühle, die einander angreifen, ohne Rücksicht auf meine innerliche Stabilität zu nehmen.
Es tut weh. Es tut so weh.
Kämpfen. Doch welches Gefühl gewinnt? Welches ist stärker?
Die Angst, Einsamkeit, Verlorenheit, Betrübtheit und der Schmerz? Das Glück, die Liebe, die Hoffnung und Zuneigung?
Immer wieder prallen sie aufeinander, winden und drehen sich. Jedes Mal, wenn zwei gegensätzige Gefühle aufeinander treffen, fühlt es sich an, als würde man mir mit aller Kraft in den Magen boxen. Mir wird übel, ich habe das Gefühl mich übergeben zu müssen.
Im Sekundentakt wechselt es zwischen Lachen und Weinen, zwischen Hoffung und Verlorenheit, zwischen Schmetterlingen im Bauch und Wespen im Kopf.
Es erschöpft mich.Macht mich kaputt. Innerlich sowie äußerlich.
Ich weiß nicht, wie lange dass noch gut gehen soll.
Wie lange ich mich noch unter Kontrolle habe.
Es wird jeden Tag schlimmer, immer ein kleines bisschen unerträglicher.
Irgendwann reicht Ablenkung und haufenweiße Nikotin nicht mehr aus.
Was, wenn es soweit ist? Was tun?
Ich will nicht wieder so weit fallen, dass es hier nicht mehr funktioniert.
Ich darf die Kontrolle einfach nicht verlieren.
Weder ritzen, noch nichts mehr essen, noch mich zu oft abschießen, egal auf welche Art und Weise.
Ich muss es einfach schaffen. Eine andere Möglichkeit habe ich nicht.
Ich muss.

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